Stand: 12:39 Uhr
„Letzte Generation“ blockiert Flughäfen in Hamburg und Düsseldorf zum FerienstartIn Hamburg und Düsseldorf haben sich radikale Aktivisten der „Letzte Generation“ auf die Landebahnen geklebt und auf diesen Weise den Flugbetrieb blockiert. Die Aktivisten hatten in Düsseldorf nach eigenen Angaben einen Zaun durchtrennt, um auf das Vorfeld zu gelangen.
Quelle: WELT/ Nele Würzbach
Autoplay Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen. Zum Ferienstart in Hamburg haben sich Mitglieder der „Letzten Generation“ Zugang zum Flughafen verschafft und die Rollbahn blockiert. Auch in Düsseldorf fand eine ähnliche Aktion statt. Wirtschaftsminister Robert Habeck kritisiert die Aktion als kontraproduktiv.
Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat die Klima-Protestaktionen verurteilt. Der Grünen-Politiker sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Die Aktivisten, die jetzt lauter Menschen die Reise in den Urlaub verbauen, schaden dem Anliegen Klimaschutz massiv.“ Diese Form des Protests sei nicht richtig. „Wer sich wirklich für Klimaschutz einsetzen will, der muss die gesellschaftliche Akzeptanz mit im Blick haben.“ Klimaschutz gehöre in die Mitte der Gesellschaft. „Und so sollten wir auch an Klimaschutz rangehen.“
Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ waren am Donnerstagmorgen jeweils auf die Rollfelder des Hamburger und des Düsseldorfer Flughafens gelangt. Zum Ferienstart in Hamburg hätten sich mehrere Menschen auf dem Rollfeld festgeklebt, teilte die Gruppe mit. Der Flughafen Hamburg schrieb am Morgen auf Twitter, der Flugbetrieb sei unterbrochen, weil sich unbefugte Personen Zutritt zum Gelände verschafft hätten. Auf Twitter schrieben die selbst ernannten Umweltschutzaktivisten zu den Aktionen: „Wir protestieren gegen die Planlosigkeit und den Gesetzesbruch der Regierung in der Klimakrise.“
An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Twitter Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.
Ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei Hamburg bestätigte einen Einsatz am Flughafen. Laut der Gruppe „Letzte Generation“ verschafften sich die Aktivisten über den Sicherheitszaun Zugang zum Flughafengelände.
17 Ankünfte und 19 Abflüge mussten gestrichen werden. Zehn ankommende Flugzeuge wurden zu anderen Flughäfen umgeleitet. Am Vormittag konnte der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden. Nach Angaben des Flughafens kann es ganztägig zu weiteren Flugstreichungen und Verzögerungen kommen.