Teenager hatte 20.000 Euro an Falschgeld – beim Currywurst-Kauf flog er auf

Portion Currywurst mit Pommes und ein 50-Euro-Schein unter einer Lupe (Montage).Der Teenager soll einen täuschend echt aussehenden 50-Euro-Schein für den Currywurst-Kauf verwendet haben (Symbolbilder/IDZRNRW-Montage). © agefotostock/Imago & imagebroker/theissen/Imago

Ein Teenager wollte in Düsseldorf eine Currywurst mit Falschgeld bezahlen. In seinem Zimmer fand die Polizei noch mehr „Blüten“. Nun wurde der 16-Jährige verurteilt.

Düsseldorf – Im März 2022 wollte ein 16 Jahre alter Teenager in der Düsseldorfer Altstadt eine Currywurst mit einem gefälschten 50-Euro-Schein bezahlen. Er wurde erwischt – und jetzt vor dem Amtsgericht in Düsseldorf verurteilt.

Imbissbetreiber erkennt falschen 50-Euro-Schein

30 Arbeitsstunden muss der Teenager ableisten. Er wurde vom Amtsgericht wegen versuchten Betrugs und Inverkehrbringen von Falschgeld schuldig gesprochen, teilte eine Gerichtssprecherin am Dienstag mit. Der Prozess fand aus Jugendschutzgründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Der 16-Jährige wollte im März 2022 in der Altstadt zwei Portionen Currywurst samt Pommes bezahlen und nutzte dafür einen täuschend echt aussehenden 50-Euro-Schein. Doch der Imbissbetreiber wurde stutzig, erkannte die als „Movie Money“, also Filmgeld, gekennzeichneten Scheine als Falschgeld und rief die Polizei.

Polizei fand mehr als 22.000 Euro Falschgeld in Kinderzimmer

Die Beamten fanden danach bei einer Hausdurchsuchung im Kinderzimmer des Teenagers mehr als 22.600 Euro in unechten Euro-Scheinen. Diese „Blüten“ hatte der Schüler über eine bekannte Online-Handelsplattform gekauft, wo sie als Spielgeld angeboten werden.

„Das war eine kindsköpfige Idee meines Mandanten. Das wird er nicht wieder machen“, sagte dessen Verteidiger Markus Rottmann. „Und die Wurst hat er auch nicht bekommen.“ (bs/dpa) Fair und unabhängig informiert, was in Köln, Düsseldorf und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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