Nahost-Konflikt: Tausende Menschen gehen bei propalästinensischen Demos auf deutsche Straßen

Stand: 18:25 Uhr Pro-Palestinian protest in Berlin In Berlin versammelten sich etwa 2000 Menschen Quelle: REUTERS In Berlin, Hamburg, Düsseldorf und anderen Städten haben tausende Menschen an propalästinensischen Protesten teilgenommen. Die Demonstrationen blieben bis auf einige Zwischenfälle größtenteils friedlich. Anzeige Anzeige

In mehreren deutschen Städten haben sich am Samstag insgesamt mehrere Tausend Menschen an propalästinensischen Demonstrationen beteiligt. In Berlin gingen bei einem Aufzug mit dem Titel „Stoppt den Genozid in Gaza“ durch Wedding, Prenzlauer Berg und Mitte etwa 2000 Menschen auf die Straße, wie ein Polizeisprecher sagte. Alles verlief störungsfrei und ohne Zwischenfälle, sagte ein Polizeisprecher nach Beginn der Märsche. Vereinzelt habe es strafrechtlich relevante Äußerungen mündlich oder auf Plakaten gegeben. Zur Feststellung der Personalien seien einzelne Personen zeitweise festgehalten worden.

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Eine zweite, in Kreuzberg gestartete Demonstration mit dem Titel „Solidarität mit Palästina“ verlief nach Polizeiangaben ohne Zwischenfälle. Dort schätzte die Polizei die Teilnehmerzahl auf 430. Die Veranstalter des Aufzugs hatten 3000 Menschen angemeldet.

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In Hamburg kamen mehrere Hundert Menschen am Samstag zu einer genehmigten Demonstration unter dem Motto „Solidarität mit den Menschen in Palästina“. Die Polizei sprach zunächst von etwa 350 Teilnehmern. Ein dpa-Reporter schätzte die Zahl auf mehr als 1000 Demonstranten. Zu Zwischenfällen kam es laut Polizei bis zum späten Nachmittag nicht.

In Hamburg sollen 1000 Menschen an der Demonstration teilgenommen haben Quelle: dpa/Markus Scholz Anzeige

Auch in Nordrhein-Westfalen gingen am Samstag wieder Menschen bei mehreren kleineren propalästinensischen Demonstrationen auf die Straße. In Düsseldorf nahmen um die 200 Menschen an einer Demo teil, wie ein dpa-Reporter vor Ort berichtete. Auch in Köln, Bielefeld und Dortmund waren Kundgebungen geplant.

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Hintergrund der Demonstrationen ist der Gaza-Krieg. Seit dem blutigen Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober und der israelischen Gegenoffensive gibt es bundesweit immer wieder Solidaritätsbekundungen mit der einen oder der anderen Seite des Konflikts.

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