Streik bei der Rheinbahn – Auswirkungen bei Bus und Bahn

Verdi hat für Freitag zum Streik im ÖPNV aufgerufen – auch bei der Rheinbahn in Düsseldorf. Der Streik hat Auswirkungen auf Bus und Bahn.

Düsseldorf – Pendler müssen sich am Freitag auf erhebliche Einschränkungen im ÖPNV einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat dazu am Freitag die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr fast bundesweit zum Streik aufgerufen. Betroffen sind auch in NRW vielerorts Busse und Bahnen. Auch die Rheinbahn in Düsseldorf soll am Freitag bestreikt werden. Bei Bus, Straßenbahn und U-Bahn kommt es zu etlichen Ausfällen.

Streik bei der Rheinbahn am Freitag – Überblick

Streik bei der Rheinbahn: Verdi ruft bei der Rheinbahn am Freitag zum Streik auf.

► Der Streik betrifft alle U-Bahn-, Straßenbahn- und meisten Buslinien, teilt die Rheinbahn mit. Auf einigen Buslinien sollen demnach trotzdem Fahrten möglich sein.

Kundencenter: Die Kundencenter der Rheinbahn bleiben am Freitag geschlossen.

P&R-Parkplätze: Der P&R-Parkplatz Südpark kann ab Donnerstagmorgen, 1. Februar, ab circa 7 Uhr nicht zur Verfügung. Am Freitag kann er jedoch genutzt werden.

► Alternativen zur Rheinbahn: S-Bahnen, Regionalbahnen und Regionalzüge sind nicht vom Streik betroffen.

Außerdem: Die Mobilitätsgarantie gilt laut Verbraucherzentrale NRW beim Streik nicht.

Streik am Freitag bei der Rheinbahn – die Auswirkungen im Überblick

Busse der Rheinbahn sind mit Streikplakaten versehenAuch bei der Rheinbahn soll am Freitag (2. Februar) gestreikt werden (Symbolfoto). © Ying Tang/Imago

Die Rheinbahn wird am Freitag ebenfalls bestreikt, teilte Verdi mit. Davon betroffen sind „alle U-Bahnen, Straßenbahn- und die meisten Buslinien“, erklärt die Rheinbahn am Mittwoch. „Der Streik beginnt um 3 Uhr und soll 24 Stunden dauern. Betroffen ist das gesamte Netz der Rheinbahn, also die Stadt Düsseldorf, der Kreis Mettmann, die Stadt Meerbusch und die Verbindungen nach Duisburg, Krefeld, Neuss und Ratingen“, teilt die Rheinbahn mit.

„Vom Streik betroffen ist auch das Angebot der Rheinbahn in der Nacht von Freitag auf Samstag, also die Linien NE 1, NE2, NE3, NE4, NE5, NE6, NE7, NE8, DL1, DL4, DL5 und DL6.“ Nur einen Tag zuvor wird am Donnerstag (1. Februar) ruft Verdi am Flughafen Düsseldorf bei der Luftsicherheit zum Streik auf.

Streik bei der Rheinbahn – welche Busse trotzdem fahren könnten

Einige Busse könnten trotz Streik am Freitag unterwegs sein. „Trotz Streik versucht die Rheinbahn, auf einigen Buslinien Fahrten möglich zu machen“, teilt die Rheinbahn dazu mit. „Fremd- und Tochterunternehmen, die auch sonst im Auftrag der Rheinbahn im Einsatz sind, könnten diese Leistungen übernehmen.“ Dafür gebe es allerdings keine Gewähr, heißt es. Weitere Informationen gibt es demnach in der App „redy“.

Streik in Düsseldorf – diese Linien fahren nach Fahrplan

Eine Reihe von Bussen könnte also trotz Streik fahren. Die Rheinbahn veröffentlicht in einer Pressemitteilung eine Liste an Linien, „die (wahrscheinlich) nach Fahrplan fahren“:

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  • Linie O5
  • Linie O6
  • Linie O14 (Taxibus mit Anmeldung)
  • Linie O19 (Taxibus mit Anmeldung)
  • Linie SB51
  • Linie 730
  • Linie 746
  • Linie 751
  • Linie 770
  • Linie 771
  • Linie 782
  • Linie 785
  • Linie 831
  • Linie 834
  • On-Demand-Service flexy ist vom Streik nicht betroffen und fährt.
  • Quelle: Rheinbahn, Stand: 31. Januar, alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen und Anpassungen jederzeit möglich.

Streik im ÖPNV am Freitag: Diese Alternativen haben Pendler in Düsseldorf

Vom Streik im ÖPNV sind nicht alle Verkehrsunternehmen betroffen. So wird beispielsweise die Deutsche Bahn anders als beim Streik der Lokführergewerkschaft GDL nicht bestreikt. Somit können Pendler die S-Bahnen und Regionalzüge der DB als Alternative nutzen. Auch das Bahnunternehmen National Express ist vom Streik im ÖPNV nicht betroffen.

Verdi-Streik im ÖPNV: Auch andere Städte in NRW betroffen

Der Streikaufruf Verdis gilt auch für andere Städte und Kreise in NRW. So müssen sich Pendler am Freitag in ganz Nordrhein-Westfalen auf erhebliche Einschränkungen bei Bussen und Bahnen einstellen. Betroffen sind:

  • DVG (Duisburg)
  • Rheinbahn (Düsseldorf)
  • WSW mobil (Wuppertal)
  • Stadtwerke Solingen (Solingen)
  • Stadtwerke Remscheid (Remscheid)
  • Bahnen der Stadt Monheim (Monheim)
  • MVG Märkische Verkehrsgesellschaft (Lüdenscheid)
  • Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr (Ennepetal)
  • Hagener Straßenbahn Aktiengesellschaft (Hagen)
  • KVB (Köln)
  • SWB (Bonn)
  • wupsi (Leverkusen)
  • WestVerkehr GmbH (Geilenkirchen)
  • Beteiligungsgesellschaft Kreis Düren mbH (BTG) – (Düren)
  • NIAG (Moers)
  • SWK Mobil (Krefeld)
  • NEW mobil und aktiv (Mönchengladbach)
  • NEW mobil und aktiv (Viersen)
  • DSW21 (Dortmund)
  • Vestische Straßenbahnen (Herten)
  • Bogestra (Bochum, Gelsenkirchen)
  • Ruhrbahn (Essen, Mülheim an der Ruhr)
  • STOAG (Oberhausen)
  • Straßenbahn Herne – Castrop-Rauxel (Herne)
  • Stadtwerke Hamm (Hamm)
  • Verkehrsbetrieb Hamm (Hamm) (alle Informationen zum angekündigten Streik im ÖPNV in Hamm zeigt wa.de im Überblick)
  • Stadtwerke Gütersloh (Gütersloh)
  • Stadtwerke Münster (Münster)
  • REVG (Kerpen)
  • moBiel (Bielefeld)

Verdi-Streik im ÖPNV: Alle Infos für Pendler aus NRW im Überblick (Auswahl)

  • Streik bei der KVB – welche Busse und Bahnen ausfallen
  • Streik bei der KVB – welche Alternativen es in und um Köln gibt
  • Streik bei der SWB – welche Busse und Bahnen in Bonn ausfallen
  • Streik bei der DVG – was Fahrgäste in Duisburg wissen müssen
  • Streik im ÖPNV – welche Städte im Ruhrgebiet betroffen sind, berichtet wa.de
  • Streik bei Bus und Bahn in Wuppertal, Remscheid und Solingen, berichtet wa.de

Streik im ÖPNV: Darum wird jetzt bei Rheinbahn und Co. gestreikt

Grund für den geplanten Warnstreik im ÖPNV von NRW sind die Tarifverhandlungen über die Arbeitsbedingungen, die im sogenannten Manteltarifvertrag geregelt sind. Die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und den Verkehrsunternehmen begannen in der vergangenen Woche. Verdi fordert eine Entlastung der Beschäftigten und zusätzlich freie Tage. In den Verkehrsbetrieben von NRW betreffen die Verhandlungen laut der Gewerkschaft rund 30.000 Beschäftigte.

„Da jetzt in allen Bundesländern Tarifverhandlungen stattgefunden haben und ohne Ergebnis geblieben sind, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um mehr Druck auf die Arbeitgeber zu machen“, erklärte die Vize-Verdi-Vorsitzende Christine Behle in Berlin. Verdi sprach zudem von einem dramatischen Mangel an Arbeitskräften im Nahverkehr. Zudem gebe es einen „unglaublichen Druck auf die Beschäftigten“. (jr mit dpa)

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