Unbekannte zerstören Busse und Bahnen – Rheinbahn setzt Belohnung aus

Zwölf Fahrzeuge der Rheinbahn wurden innerhalb kürzester Zeit mutwillig zerstört. Das Verkehrsunternehmen hat genug – und setzt eine Belohnung aus.

Düsseldorf – Die Rheinbahn ist schwerem Vandalismus zum Opfer gefallen. Innerhalb von nur fünf Tagen wurden insgesamt zwölf Fahrzeuge des Verkehrsunternehmens in Düsseldorf (NRW) „erheblich beschädigt“, wie es in einer Mitteilung heißt. Dabei haben Unbekannte die Scheiben der Busse und Bahnen mutwillig zerstört oder massiv beschädigt. Nun setzt die Rheinbahn eine Belohnung für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen.

Schwerer Vandalismus bei der Rheinbahn in Düsseldorf

Die Täter haben seit Freitag (29. Dezember 2023) bislang zehn Bahnen und zwei Busse der Rheinbahn beschädigt. Die „Akte sinnloser Zerstörung“, wie es das Unternehmen bezeichnet, ereigneten sich im Linienbetrieb in den Bereichen Universität Ost/Botanischer Garten, Südpark, Auf‘m Hennekamp und Volksgarten in Düsseldorf. „Die Täter haben immer im Schutz der Dunkelheit zugeschlagen“, so die Rheinbahn.

Eine Straßenbahn der Rheinbahn fährt durch Düsseldorf.Unbekannte haben zehn Bahnen und zwei Busse der Rheinbahn zerstört. (Symbolbild) © Michael Gstettenbauer/Imago

Die Schäden, die durch den Vandalismus entstanden sind, belaufen sich auf mehr 25.000 Euro. Zudem sorgt die Zerstörung nun auch für Einschränkungen der Fahrzeugverfügbarkeit insbesondere beim Typ NF8U, der auf der Wehrhahnlinie der Düsseldorfer Stadtbahn eingesetzt wird. „Die Werkstätten der Rheinbahn arbeiten mit Hochdruck an der Behebung der Schäden“. Ob auch der Start der Fahrplanänderungen durch den RheinTakt am 7. Januar 2024 beeinträchtigt sein wird, sei aktuell noch nicht abzusehen.

Unbekannte zerstören Busse und Bahnen der Rheinbahn – Unternehmen setzt Belohnung aus

Die Rheinbahn hat Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt und arbeitet eng mit den Ermittlungsbehörden zusammen. Zudem hat das Mobilitätsunternehmen eine Belohnung von bis zu 1.000 Euro für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ausgesetzt. Bürgerinnen und Bürger, die Angaben zu den Vorfällen machen möchten, können sich demnach vertraulich per E-Mail an [email protected] wenden.

Bereits vor einigen Wochen sorgte eine 56-Jährige bereits für Zerstörung bei der Rheinbahn – wenn auch nicht mutwillig. Die betrunkene Frau fuhr zuerst in Schlangenlinien durch die Stadt und lenkte ihr Auto schließlich in eine Haltestelle. Die Polizei schätzte den Sachschaden auf insgesamt 20.000 Euro. (mg) Fair und unabhängig informiert, was in Köln, Düsseldorf & NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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