Rund 100 Fahrzeuge bei Demo gegen Ampel in Düsseldorf

Am Wochenende fanden in Düsseldorf erneut Ampel-Proteste statt. Am Sonntag (18. Februar) setzten sich rund 100 Fahrzeuge in Bewegung.

Update vom 18. Februar, 14 Uhr: Wie die Polizei Düsseldorf am Sonntagnachmittag mitteilt, waren bei der Demo am Tag rund 100 Fahrzeuge unterwegs. „Nach der Mahnwache mit etwa 30 Teilnehmern in der vergangenen Nacht setzte sich der verbliebene Fahrzeugkorso mit knapp 100 Fahrzeugen (Traktoren, Pkw und Lkw) gegen 12:10 Uhr von der Messe im Norden über die vorgesehene Route in Richtung Innenstadt in Bewegung“, so die Polizei.

Die Verkehrsbeeinträchtigungen konnten laut Behörde „auf das Mindestmaß“ reduziert werden, größere Störungen blieben aus. „Das letzte Fahrzeug des Konvois erreichte den Ausgangspunkt an der Messe gegen 13:40 Uhr. Danach wurde die Versammlung für beendet erklärt und die Demonstrationsteilnehmer verließen den Versammlungsort“, heißt es weiter.

500 Fahrzeuge bei Demo gegen Ampel in Düsseldorf – weitere Proteste am Sonntag

Update vom 18. Februar, 8:55 Uhr: Nachdem bereits gestern rund 500 Fahrzeuge bei Düsseldorfer Protesten dabei waren, wird heute in der Landeshauptstadt erneut demonstriert.

Update vom 17. Februar, 20:37 Uhr: Rund 500 Fahrzeuge waren am Samstag (17. Februar) bei den Protesten in Düsseldorf dabei. Das teilt die Polizei Düsseldorf am Samstagabend (17. Februar) mit. Damit blieb die Teilnehmerzahl bei dem Autokorso durch die Landeshauptstadt deutlich unter den ursprünglichen Erwartungen der Polizei. Vor Ort waren prorussische und „Fuck Nato“-Schriftzüge zu sehen. Nach Angaben der Polizei sei der Aufzug aber ohne größere Vorfälle geblieben.

Traktoren fahren bei einer Demonstration gegen die Bundesregierung in Düsseldorf500 Fahrzeuge fuhren am Samstag (17. Februar) bei einer Demo gegen die Bundesregierung durch Düsseldorf. © David Young/dpa

Die Einsatzkräfte sperrten flexibel die Auszugsstrecke und beschränkte so die Verkehrsbeeinträchtigungen „aus das unvermeidbare Mindestmaß“, so die Polizei. Auch der Einsatz einer Vielzahl von Motorradpolizisten habe die Verkehrslage entspannt. Um 17 fuhr der Korso los, um 19:30 Uhr kamen die letzten Teilnehmer am Ausgangspunkt am Messeparkplatz an. Hier verbleiben einige der Teilnehmer für eine Mahnwache bis zum Sonntag. Ab dem Vormittag ist ein zweiter Aufzug geplant. Die Teilnehmerzahl steht noch nicht fest.

Riesen-Demo in Düsseldorf am Wochenende – „erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen“

Düsseldorf – Zum Jahreswechsel sind in ganz Deutschland etliche Bauernproteste aufgekommen. Auch wenn die Demos der Landwirte und anderer Berufsgruppen in Nordrhein-Westfalen in den letzten Tagen und Wochen etwas weniger wurden, ist ein wirkliches Ende noch nicht in Sicht. So finden sowohl am Samstag (17.), als auch am Sonntag (18. Februar) besonders große Kundgebungen in Düsseldorf statt. Mit bis zu 1700 Fahrzeugen wollen Spediteure, Handwerker und Landwirte am Samstag und Sonntag (17./18. Februar) unter anderem gegen die Sparpläne der Regierung protestieren.

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Demozug geplant: Wo finden die Proteste in Düsseldorf statt, wo fahren die Protestierenden lang?

Weit über tausend Traktoren könnten am Wochenende auf den Straßen von Düsseldorf unterwegs sein. (Archivbild) © Michael Gstettenbauer/Imago

Doch wo fahren die Protestler lang? „Mit dem Versammlungsanzeigenden konnte nun die für beide Tage identische Aufzugstrecke kooperiert werden. Demnach startet der Autokorso Samstag um 16 und Sonntag um 11 Uhr jeweils an den Messeparkplätzen, führt über „Am Staad“ und Rotterdamer Straße, Cecilienallee bis zur Oberkasseler Brücke. Dort wechseln die Fahrzeuge auf die andere Rheinseite, dann über den Kaiser-Wilhelm-Ring und Rheinkniebrücke wieder auf die andere Seite“, teilt die Polizei Düsseldorf mit.

In Düsseldorf kommt es am Samstag und Sonntag (17./18. Februar) zu erheblichen Verkehrsbehinderungen durch Demostrationen, hier die jeweilige Demo-Strecke. © Polizei Düsseldorf

„Hier geht es dann von der Graf-Adolf-Straße über die Berliner Allee in Richtung Norden, anschließend von der Kaiserstraße über den Kennedydamm die B8/Danziger Straße entlang. An der Abzweigung Stockumer Höfe biegt der Korso wieder in Richtung Messeparkplätze ab und erreicht seinen Endpunkt“, heißt es weiter. Insbesondere während der Sammelphase könne es auch im Vorfeld der Aufzüge zu erhöhtem Fahrzeugaufkommen und daraus resultierenden Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.

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Polizei rechnet mit Beeinträchtigungen durch große Protest-Aktionen in Düsseldorf

In dem Zusammenhang appelliert die Polizei an alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Landeshauptstadt, „wenn möglich, auf den ÖPNV (insbesondere unterirdisch) auszuweichen und die betroffenen Bereiche gegebenenfalls rechtzeitig mit ihren Fahrzeugen zu verlassen, um nicht unnötig in die Sperrmaßnahmen zu geraten. Die Polizei wird versuchen, die Verkehrsbeeinträchtigungen – sofern möglich – auf das notwendige Maß zu begrenzen“, heißt es weiter. Anfang Januar hatten deutlich kleinere Bauernproteste in Köln bereits für einige Störungen gesorgt. Unter anderem mussten zeitweise mehrere KVB-Linien getrennt werden. (os mit ots)

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